Spalt und das grüne Gold

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Hopfengeschichten

Aus Schatzkästchen erzählt

Im spolterisch erzählt, lausche einer spannenden Geschichte

Weisheit zum Spalter Bier

Bier ABC

Alles was Sie über Bier wissen sollten

Bier-ABC - Alles was Sie wissen sollten
 
A
 
Ale
Ales sind besonders vielseitig im Geschmack, der oftmals recht fruchtig ausgeprägt ist. Er entsteht durch Warmgärung bei 15 - 25°C. Zwei Faktoren sind hierbei wichtig: Das Aroma wird durch die Art der Hefekultur festgelegt; Malz- und Hopfengehalt geben dem Ale die verschiedenen Geschmäcker wie "Mild", "Bitter" oder "Pale". Ales gelten vor allem als Klassiker der englischen Bierkultur.


Alkoholfreies Bier
Biere, deren Alkoholgehalt unter 0,5% vol liegt, nennen sich alkoholfreihe Biere. Um das zu erreichen wird entweder der Gärprozess frühzeitig unterbrochen oder der Alkohol dem Bier durch spätere Umkehrosmoseverfahren wieder entzogen.


B
 
Bierschaum
Der Bierschaum wird allgemein auch "Blume" genannt. Er ist in Höhe, Dichte und Farbe je nach Bier unterschiedlich und spielt in verschiedenen Bierkulturen jeweils eine andere Rolle. Gase wie CO2 bestimmen den Auftrieb des Schaums. Eiweiße geben ihm den nötigen Halt und festigen die Blume. Je nach Zusammensetzung ändert sich die Schaumstabilität und das Schaumvolumen.


Bockbier 
Bockbier ist ein untergäriges, goldbraunes und meist starkes Bier (über 6,2% Vol.). In Deutschland gilt die Vorschrift, dass Bockbier einen Stammwürzgehalt von mindestens 16°P aufweisen muss. Oftmals gibt es Bockbier nur saisonal wie speziell im Frühjahr, bekannt als Maibock.


Brauwasser
Das Brauwasser ist ein Hauptbestandteil bes Brauens. Es sollte möglichst rein sein und je nach Biersorte freier (weich) oder voller (hart )von bestimmten Mineralstoffen sein. Zudem lässt eine niedrige Kalkhärte den Geschmack unbeeinflusst.


C
 
Craft Beer
Craft Beer meint handwerklich hergestelltes Bier und steht im Gegensatz zum industriell gefertigtem Bier großer Brauereikonzerne. Der kennzeichnende Unterschied ist der möglichst natürlich erhaltene Geschmack der durch hochwertige Brauzutaten entstehen soll. Oftmals begegnet man beim Craft Beer auch unkonventionellen Kreationen und Geschmacksrichtungen.


D
 
Dry Beer
Dry Beer ist ein im Geschmack weniger dominantes Bier. Er ist meist herb-würzig, jedoch von kurzer Dauer. Durch den geringen Nachgeschmack ist Dry Beer zum Essen sehr beliebt. Dieser "trockene" Charakter entsteht durch hohe Vergärung beim Brauprozess. Mit 5% Vol. ist es dennoch gemäßigt und bekömmlich.


E
 
Export
Dieser Biertyp ist ein untergäriges, helles Bier. Es zeichnet sich durch seinen weniger herben Charakter vom eng verwandten Pils ab. Dieser entsteht durch einen geringeren Hopfenanteil. Bekanntheit erhielt das Export um 1700 aus dem Raum Dortmund, weswegen der Begriff "Dortmunder Export" gängig ist.


F
 
Fassgereiftes Bier
Fassgereiftes Bier hat die Besonderheit eines Zweitengärungsprozesses im Fass, der sich über einen langen Zeitraum erstreckt. Für die Fassreifung eignen sich in der Regel eher mächtigere Biere wie Stout oder Doppelbock. Durch die nicht industrielle Herstellung ist Fassgereiftes ungefiltert und unpasteurisiert.


Filtration
Die Filtration ist ein Teil des Brauprozesses bei dem das Bier nach der Lagerungszeit einen speziellen Filter durchläuft, der übrige Trübteilchen aussortiert.


Flaschengärung
Das bekannteste Beispiel für Flaschengegärtes Bier ist das verbreitete Hefeweißbier. Bei der Flaschengärung wird am Ende des Gärungsvorgangs zusätzliche Hefe in die Bierflasche gegeben und dieser somit erweitert.


G
 
Gärung 
Gärung beschreibt den Prozess der Hefevermehrung unter Verbrauch von Malzzucker. Als Nebenprodukt entstehen hier Kohlenstoffdioxid und Alkohol.


H
 
Hefe 
Hefe bzw. die Bierhefe dient der Gärung beim Brauprozess. Die Hefe vergärt den in der Bierwürze enthaltenen Zucker zu Kohlenstoffdioxid und Alkohol, die als Abfallprodukt bei er Vermehrung der Hefe entstehen. Man unterscheidet hierbei zwischen unter- und obergärigen Hefen bzw. Bieren.


Hell
Die Bezeichnung "Helles" vereint viele Biertypen unter sich. Ein Helles Bier ist ein klassisch goldfarbenes untergäriges Bier.


Hopfen
Der Hopfen ist das Herz des Bieres und dient als Biergewürz. Die Art der Hopfenkultur bestimmt den typtischen herben Geschmack und dessen Ausprägung. Zudem erhöht er die Haltbarkeit. Nur die unbefruchteten Blüten des Staudengewächses dienen zum Bierbrauen.


I
 
India Pale Ale
India Pale Ale bezeichnet heute manche helle Ale-Typen. Die Bezeichnung entstammt der britischen Kollonialzeit in Indien. Um das Bier für die langen Transportwege haltbarer zu machen, nutzte man starke Hopfung und hohe Stammwürze.


K
 
Kellerbier 
Kellerbier ist ein allgemeiner Ausdruck für ein eher dunkles Bier. Es ist meist unfiltriert und daher leicht trüb.
Kölsch 
Kölsch ist ein an Köln ortsgebundener Biertyp und darf nur von knapp 30 Brauereien auf kölner Boden gebraut werden. Es hat einen süffigen und leichten Charakter, wenig Kohlensäure und eine goldene Färbung. Kölsch enthält 11-12°P Stammwürze und ungefähr 3,7% Alkohol.


L
 
Lager
Lagerbier beschreibt heute allgemein alle untergärigen Biere. Im deutschen Raum gilt diese Bezeichnung nicht für Pilsener und nur für Biere, deren Stammwürzgehalt unter 12°P liegt. Ursprünglich meinte der Begriff "Lager" alle Biere, die lange Zeit in Kellern gelagert wurden.


M
 
Maische
Das Mischen von geschrotetem Malz und Wasser ergibt die Maische. In diesem Schritt löst sich die Malzstärker im Wasser auf und wird später unter Erhitzen zu Malzzucker.


Malz
Das für das Brauen verwendete Getreide (Gerste, Weizen o.a.) wird zu Beginn zum Keimen gebracht und getrocknet. Das Erzeugnis wird als Malz oder auch Braumalz bezeichnet. Ziel dieses Prozesses, auch Mälzung genannt, ist die Gewinnung von Malzzucker aus der Getreidestärke.


P
 
Pale Ale
Der Begriff "Pale" dient farblich zur Abgrenzung vom dunkelbraunen Bier. Pale Ale ist kupferfarben und wird in der Regel von englischen Brauern zur Bezeichnung bei Bitters angewendet. Verantwortlich für die Farbe und einen leichten nussigen Geschmack ist die schwach geröstete Malzsorte "Pale Ale Malt".


Pils
Pils oder Pilsener ist ein verbreitetes, untergäriges und helles Vollbier. Die goldene Farbe und der kräftige Hopfengeschmack sind charakteristisch für den in Deutschland beliebtesten Biertypen. Es hat einen Stammwürzgehalt von 12°P.


R
 
Reinheitsgebot
Das Deutsche Reinheitsgebot gilt seit 1516 und verlangt die Einhaltung, dass beim Bierbrauen ausschließlich Gerste, Hopfen und Wasser verwendet wird. Es ist die weltweit älteste Lebensmittelvorschrift und wird bis heute eingehalten.


S
 
Scotch Ale
Scotch Ale ist ein schottischer Bierstamm in verschiedener Ausprägung: Light, Heavy, Export oder Strong. Jedes Scotch Ale hat einen gewissen Malzakzent und variiert je nach Typ in der Stammwürze und der Stärke. Daher reicht der Alkoholgehalt von 3 bis 11 % Vol.


Stammwürze 
Die Stammwürze eines Bieres meint den Anteil der Würze, gemessen an dem Gehalt der gelösten Stoffe wie Bitterstoffe, Zucker und Eiweiß. Mit der Gärung entsteht aus der Stammwürze z.B. Alkohol und Kohlensäure. Die Einheit der Stammwürze ist Grad Plato (°P) und entspricht dem Stammwürzegehalt in %.


Stout
Das Stout ist ein vorwiegend englisches und obergäriges Bier. Charakterisierend ist die fast schwarze Farbgebung, welche durch stark geröstetes Malz entsteht. Das irische Guiness gilt als bekanntestes Stout weltweit.


U
 
Untergärig/Obergärig
Untergärige Hefen trennen sich bei der Vermehrung und fallen bei der Gärung in der Flüssigkeit nach unten ab; obergärige Hefen bilden Verbände und werden durch aufsteigende Kohlensäure nach oben getragen.Untergärige Biere, wie zb. Pils, werden mit untergäriger Hefe bei kühlen Temperaturen gebraut. Obergärige Biere hingegen, wie zb. Kölsch, Alt oder Weißbier, mit obergäriger Hefe bei wärmeren Temperaturen.


V
 
Vollbier
Vollbier ist eine allgemein gehaltene Bezeichnung für Biertypen mit einem Stammwürzgehalt zwischen 11°P und 16°P. Daher sind gut 95% aller deutschen Biere auch Vollbiere.


Z
 
Zymase 
Zymase ist ein in der Hefe enthaltenes Enzym. Es hilft der Hefe bei der Verarbeitung von Glucose und Fruktose und dient daher als Einleitung zum Gärungsprozess.

Hopfengeschichten

Aus dem Schatzkästchen erzählt